Allgemeine Geschäftsbedingungen

Die AGB gelten für jegliches dem Kunden überlassenes Bildmaterial, gleich in welcher Schaffensstufe oder in welcher technischen Form es vorliegt. Spezifische Regelungen für andere Fotoaufträge werden im Fotovertrag getroffen, der mit jedem Auftraggeber individuell geschlossen wird. Diese AGB verstehen sich als Rahmenbedingungen dazu.

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)  

 

I. Allgemeines  

1. Die nachfolgenden AGB gelten für alle von Beautiful-You Photography - Jennifer Streb und/oder ihrer Assistenten / Mitarbeitern durchgeführten Aufträge, Angebote, Lieferungen und Leistungen nebst Erweiterungen dieses Vertrages als ausdrücklich mit einbezogen. 

2. Soweit keine abweichende Vereinbarung getroffen wird, gelten die AGB auch für alle zukünftigen Aufträge der Auftraggeber.

3. Ausschließlich Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform und müssen als solche ausdrücklich gekennzeichnet sein.

4. Die Vertragsparteien sind sich einig, dass ausschließlich die vorliegenden AGB des Fotografen gelten sollen. Etwaige Geschäftsbedingungen der Auftraggeber finden keine Anwendung.

5. Definitionen: 

a. „Bilddaten“ im Sinne dieser AGB sind alle von dem Fotografen hergestellten Produkte, gleich in welcher technischen Form oder in welchem Medium sie erstellt wurden oder vorliegen (hierunter fallen insbesondere Papierbilder, Bilder auf Leinwand, Bilder in digitalisierter Form auf CD/DVD oder sonstigen Speichermedien, Dia-Positive, Negative und jedwedes Bildmaterial, welches mit der jeweils verwendeten Kamera produziert worden ist usw.).

b. Werktage meint die Wochentage Montag bis Freitag.

c. Fotograf/-in meint Jennifer Streb und/oder Assistenten und/oder Mitarbeiter.

6. Der Auftraggeber erkennt an, dass es sich bei den von dem Fotografen gelieferten Bilddaten um urheberrechtlich geschützte Lichtbildwerke im Sinne von § 2 Abs. 1 Ziff. 5 Urheberrechtsgesetz handelt. 

7. der Fotograf ist bezüglich der Bildauffassung sowie der künstlerisch-technischen Gestaltung frei. Diesbezügliche Reklamationen sind ausgeschlossen.  

 

II. Nutzungs- und Urheberrecht  

1. der Fotograf überträgt den Auftraggebern ein privates Nutzungsrecht an den Bilddaten. Die Auftraggeber werden berechtigt, die Bilddaten uneingeschränkt für private Zwecke zu nutzen. Die Weiterveräußerung, die Veränderung/Nachbearbeitung (z.B. durch Foto-Composing, Montage oder elektronische Hilfsmittel zur Erstellung eines neuen urheberrechtlich geschützten Werkes) der Bilddaten oder eine weitere Übertragung der Nutzungsrechte auf Dritte bedürfen der Zustimmung des Fotografen. Letzteres gilt nicht für die private Nutzung der Bilder in sozialen Netzwerken. 

2. Die gemäß dieser Ziffer II 1. zu übertragenden Nutzungsrechte gehen erst nach vollständiger Bezahlung des vereinbarten Honorars über.

3. Der Auftraggeber erhält zu Nutzung ausschließlich optimierte Bilddaten hochauflösend im Format JPG oder PNG. Die Bildoptimierung umfasst nicht aufwändige Retusche (z.B. Verschlankung, starke Hautbearbeitung) und Bildmontagen. Die Fotoauswahl trifft der Fotograf, sofern keine weitere Absprache besteht. Die Abgabe von unbearbeiteten, digitalen Rohdaten (RAW) ist ausgeschlossen. Die Aufbewahrung der digitalen Bilddaten durch der Fotograf ist nicht Teil des Auftrags. Eine eventuelle Aufbewahrung durch der Fotograf erfolgt demnach ohne Gewähr. 

4. Dem Fotografen steht, wie gesetzlich verankert, das Urheberrecht an allen im Rahmen des jeweiligen Auftrages gefertigten Bilddaten zu.

5. Der Fotograf darf die Fotos im Rahmen seiner Eigenwerbung und publizistisch zur Illustration verwenden (z.B. für Ausstellungen, Messen, Homepage, Blog, Fachmagazine für Fotografie oder Hochzeiten etc.). Der Auftraggeber hat das Recht, gegen die Verwendung einzelner Fotos Widerspruch einzulegen, nicht jedoch die Verwendung aller Fotos eines Auftrages zu untersagen. Wünscht der Auftraggeber überhaupt keine Veröffentlichung seiner Fotos, ist dafür ein erhöhtes Honorar für der Fotograf zu veranschlagen. Dies wird im Fotovertrag bzw. bei der Auftragserteilung festgehalten. Ein Ausschluss der Veröffentlichung im Nachhinein ist nicht möglich, da einmal veröffentlichte Fotos von dem Fotografen nicht ohne Weiteres “zurückgeholt” werden können. Vor einer Veröffentlichung wird der Fotograf die in Frage kommenden Fotos den Auftraggebern per E-Mail zukommen lassen und diesen Gelegenheit zur Zustimmung oder auch Ablehnung einzelner Fotos geben. Die Veröffentlichung erfolgt ausschließlich mit Nennung der Vornamen der Auftraggeber, nie unter Nennung des vollständigen Namens. Auf Wunsch der Auftraggeber kann eine Veröffentlichung auch komplett anonym erfolgen.

 

III. Vergütung und Rechnungsstellung 

1. Für die Herstellung der Bilddaten wird ein Honorar als Stundensatz, Tagessatz oder vereinbarte Pauschale. Aufgrund der Kleinunternehmerregelung (§19 UStG) entfällt die Mehrwertsteuer. Eventuell anfallende Reisekosten (Kilometerpauschale, Hotelkosten etc.) des Fotografen werden, falls vorab bekannt, im Fotovertrag festgelegt oder, falls sie sich am Fototermin spontan ergeben, gesondert berechnet und sind in den Preisen der Angebote nicht enthalten.

2.Die Rechnungen des Fotografen sind innerhalb von 10 Werktagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bis zur vollständigen Bezahlung der Rechnung bleiben die Bilddaten, einschließlich gelieferter USB-Sticks oder anderer Datenträger, Eigentum des Fotografen.

 

IV. Rücktritt  

1. Die Auftraggeber haben das Recht, bis zu einem Monat vor dem im Vertrag vereinbarten Fototermin nach Maßgabe der folgenden Bestimmung von diesem Vertrag zurückzutreten. Maßgeblicher Zeitpunkt für die wirksame Erklärung des Rücktritts ist der Eingang einer schriftlichen Erklärung per Post an der Fotograf unter der unten genannten Anschrift. Der guten Ordnung halber wird darauf hingewiesen, dass eine Rücktrittserklärung per E-Mail nicht der Schriftform genügt:

a. Eingang der Rücktrittserklärung bis zu 12 Monate vor Buchungstermin: 10% des Preises des jeweils gebuchten Angebotes;

b. Eingang der Rücktrittserklärung bis zu 9 Monate vor Buchungstermin: 25% des Preises des jeweils gebuchten Angebotes;

c. Eingang der Rücktrittserklärung bis zu 6 Monate vor Buchungstermin: 50% des Preises des jeweils gebuchten Angebotes;

d. Eingang der Rücktrittserklärung bis zu 3 Monate vor Buchungstermin: 75% des Preises des jeweils gebuchten Angebotes;

e. Eingang der Rücktrittserklärung bis zu 1 Monate oder kürzer vor Buchungstermin: 100% des Preises des jeweils gebuchten Angebotes.  

 

V. Haftung 

1. Für Schäden gleich welcher Art haftet der Fotograf für sich und ihre Erfüllungsgehilfen nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.

2. Für Schäden oder Verlust an digitalen Bilddaten haftet der Fotograf nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit maximal mit dem Wert des jeweils gebuchten Angebotes.

3. Die Organisation und Vergabe von Buchungen an der Fotograf sowie die Ausführung der beauftragten Arbeiten erfolgen mit größter Sorgfalt. Sollte jedoch auf Grund von Umständen, die der Fotograf nicht zu vertreten hat (z.B. Umstände höherer Gewalt, plötzliche Krankheit, Verkehrsunfall, Umwelteinflüsse, Verkehrsstörungen etc.) der Fotograf nicht zu dem vereinbarten Fototermin erscheinen, können die Auftrag-geber keine Schadenersatzansprüche für jegliche daraus resultierenden Schäden oder Folgen geltend machen. der Fotograf verpflichtet sich jedoch in diesem Falle, die jeweils geleistete Anzahlung den Auftraggebern zurückzuerstatten.

4. Sollte es kurzfristig aufgrund der oben genannten Umstände höherer Gewalt zum Ausfall des Fotografen kommen, und sollte der Fotograf aufgrund dieser Umstände hierzu in der Lage sein, wird sie sich bemühen, soweit von den Auftraggebern gewünscht, einen Ersatzfotografen zu empfehlen, der auf eigene Rechnung seine Leistungen erbringt. Ein Anspruch auf einen Ersatzfotografen wird hierdurch nicht begründet.

5. Für eventuelle Mehrkosten, die durch die Buchung eines Ersatzfotografen oder anderer Dritter entstehen, wird ausdrücklich nicht gehaftet. 

 

VI. Durchführung des Fotoauftrages vor Ort 

1. Bei Fotoaufträgen ab 7 Stunden sind dem Fotografen angemessene Pausen und Verpflegung (z.B. Teilnahme am Hochzeitsessen) sowie die Versorgung mit alkoholfreien Getränken durch die Auftraggeber zu gewährleisten.  

 

VII. Widerrufsrecht

1. Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, E-Mail) widerrufen. Der Widerruf muss ausdrücklich erfolgen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an: Jennifer , Streb, Freigerichter Straße 7, 63796 Kahl.

2. Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und ggf. gezogene Nutzungen herauszugeben.

3. Soweit der Fotograf mit der Erbringung der Dienstleistung auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt, erlischt Ihr Widerrufsrecht, wenn die Leistung vollständig erbracht ist. Für bis zum Widerruf erbrachte Teilleistungen hat der Fotograf einen Anspruch auf deren Vergütung. Mit der Annahme dieser AGB erklären Sie Ihre Kenntnis von dem Verlust Ihres Widerrufsrechts unter den genannten Voraussetzungen.

4. Das Widerrufsrecht besteht nicht, wenn Sie in Ausübung Ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit gehandelt haben.

5. Das Widerrufsrecht besteht nicht, wenn Inhalt des Vertrages die Lieferung von Waren ist, die nach Ihrer Spezifikation angefertigt werden und die eindeutig auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind. 

 

VIII. Datenschutz und Schlussbestimmungen 

1. Die Auftraggeber erklären sich damit einverstanden, dass ihre zum Geschäftsverkehr erforderlichen personenbezogenen Daten gespeichert werden. Der Fotograf verpflichtet sich, alle ihm im Rahmen des Auftrages bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln. Bei allen Veröffentlichungen zu Werbezwecken werden ausschließlich die Vornamen des Brautpaares publiziert. 

2. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

3. Gerichtsstand ist Aschaffenburg, Deutschland, sofern nicht ein anderer Gerichtsstand gesetzlich vorgeschrieben ist.

4. Mündliche Nebenabreden zum Vertrag bestehen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht und bedürfen, soweit nachträglich gewollt, zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

5. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages rechtsunwirksam sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit des gesamten Vertrages. Sie sind dann nach Treu und Glauben auszulegen oder durch etwa neue gesetzliche Bestimmungen zu ergänzen oder zu ersetzen.